Mit finanzieller Unterstützung des KSV, der Stadt Chemnitz und der Landeskriche Sachsens wir das Kirchenschiff zum Mehrzweckraum umgestaltet. Insbesondere die Erneuerung der Beleuchtung und der technischen Ausstatung spielen dabei eine große Rolle. Ein Schwerpunkt liegt auf der Verbesserung der Akustik.
Dank des Europäischen Fonds zur Förderung regionaler Entwicklung (EFRE) wird in der Jugendkirche in großem Maßstab gebaut: Küche, WC-Bereich, Garderobe, Treppenhaus, Café und Kreativraum mit neuer Elektrik, neuem Fußboden und neuer Gestaltung ausgestattet; Turmentwässerung; Fenster rundrum erneuert; Fundamentsicherung; Fassadenanstrich.
Der Mehrzweckraum unter der Empore wird umgestaltet und das Fenster erneuert.
Der Fußboden im Kirchenschiff und die Treppe werden erneuert. Festwoche zum zehnjährigen Bestehen der Jugendkirche Chemnitz
Das Kirchenschiff wird bis zur Decke komplett neu gestrichen.
Die Fenster auf der Parkseite werden erneuert und im Erdgeschoß bis auf Bodenhöhe erweitert. Die neuen Büros können im Herbst endlich bezogen werden. Die Empore auf der Büroseite wird wieder geöffnet. Im Dezember zum Weihnachtsgottesdienst werden die neuen Stühle erstmals genutzt.
Mit dem Ausbau des ehemailgen Gemeindesaales zu Büros wird begonnen
Fußbodensanierung unter Empore, Einbau der Trennwand zum Kirchenschiff. Im November ofizielle Einweihung des Kellercafes.
Grundsanierung Keller mit Einbau der Heizung und Belüftungsanlage
Die Grundsanierung der Heizungsanlage, der Elektrik und des Fußbodens im Bereich des Jugendcafes im Erdgeschoß ist abgeschlossen. Die Toiletten werden saniert.
Die Johanniskirche wird der ephoralen Jugendarbeit als Jugendkirche zur Verfügung gestellt. Nach intensiven konzeptionellen Überlegen wird mit einer umfassenden Sanierung begonnen.
Sanierung des Turmportals und der Umgrenzungsmauer.
In der Zeit der Wende war die Johanniskirche ein gefragter Ort für Vortrags- und Diskussionsveranstaltungen.
Reduzierung der Turmhöhe, Beseitigung der Turmummauerung, Entfernung der drei Giebel auf dem Seitenschiff, Turmabschluß als Zeltdach. Das innere der Kirche wird zu einem Gemeindezentrum mit Gruppenräumen, Toiletten und Kirche umgestaltet.
den Krieg übersteht die Kirche mit kleineren Schäden, das Pfarrhaus nur wenige Meter entfernt wird bei einem Bombenmangriff völlig zerstört. Einige wichtige Kirchenbücher können noch gerettet werden.
vollständiger Umbau im Jugendstil – der Turm wird neu verkleidet, zusätzlicher Anbau eines Seitenschiffs an der Südseite, Anbau von Toiletten. Einbau des Tonnengewölbes und Anschaffung der Jehmlich-Orgel
Das alte Ziegeldach wird abgetragen und durch ein Schieferdach ersetzt, die Kirche neu ausgemalt und mit Bildern und Sprüchen verziert
das ehemalige Friedhofsgelände wird bis auf eine kleine Fläche hinter der Kirche an die Stadt Chemnitz verkauft und seitdem als Park genutzt.
Errichtung eines neugotischen Westturms mit Turmuhr
durch eine großzügige Spende wird die Erneuerung der Kirche möglich. Sie wird bis auf die Umfassungsmauern abgebrochen, um 0,70 m erhöht und neu aufgebaut; zunächst ohne Turm. Auch die Innenraumgestaltung wird vollständig verändert. Eine Kassettendecke wird eingezogen, neue Emporen errichtet, zwei neue Öfen zur Beheizung angeschafft und Gasbeleuchtung eingebaut. Des weiteren wurden die Fenster auf der Nordseite vergrößert.
die Größe der Gemeinde macht eine Teilung notwendig. Dadurch wird die alte Johanniskirche wieder zur Pfarrkirche und es muß mit der Sanierung begonnen werden.
der neue städtische Friedhof an der Reichenhainer Str. wird am 28.4.1874 geweiht und am gleichen Tage wird der Johannisfriedhof geschlossen. Die vorhandenen Gräber durften noch bis 1884 genutzt werden, dann aber war es mit Beerdigungen auf dem alten Friedhof zu Ende.
der Turm ist so baufällig, dass die Glocken nicht mehr geläutet werden dürfen. Auch der allgemeine bauliche Zustand der Kirche wird immer schlechter.
dennoch wurde die neue Johanniskirche immer mehr zur Hauptkirche der Gemeinde, so dass die St. Johanniskirche der deutsch-katholischen Gemeinde zu ihren sonntäglichen Gottesdiesnsten überlassen wurde.
wird daher ein Kirchenneubau auf dem Gelände des ehemaligen Franziskanerklosters errichtet – die neue Johanniskirche (später Paulikirche, nach der Zerstörung im 2. Weltkrieg 1950 völlig abgerissen). Die geringen finanziellen Mittel erschwerten dieses Vorhaben. Auch protestierten Gemeindeglieder, da das neue Gotteshaus weiter entfernt war. Die neue Kirche konnte aber aufgrund von Kriegswirren – Besetzung durch Militär – in den nächsten Jahren nur sehr unregelmäßig genutzt werde, so dass die alte Johanniskirche weiterhin auch als Gottesdienststätte genutzt wurde.
Umbau der Kirche um mehr Plätze zu schaffen, es wird eine Silbermannorgel eingebaut die 1913 beim Umbau der Kirche entfernt und nach Bad Lausick verkauft wird. Durch den rasanten Wachstum der Chemnitzer Vorstadt steht die Gemeinde schon bald wieder vor der Platzfrage. Alle Möglichkeiten in den Grundmauern von 1566 sind bereits ausgeschöpft und ein größerer Neubau an gleicher Stelle wegen des unmittelbar angrenzenten Friedhofes nicht möglich.
Kauf einer neuen Orgel von Orgelbauer Hans Forbig
Bau einer Empore für die Orgel an der Südseite und weiterer kleiner Emporen
erstmals wird eine kleine Orgel angeschafft
Neubau der Kirche „ein Bauwerk ohne jeglichen architektonischen Wert“, die kleiner war als die alte. Aus dieser Zeit ist in der Kirche noch der Taufstein erhalten. Auch der Epitaph des Bürgermeisters Sorgenfrei (in Seitenraum an der Wand) und der Rest des Westportals (Im Treppenaufgang) sind aus dieser Zeit erhalten.
wird die „sehr schöne Kirche“ im Schmalkaldischen Krieg aus Sicherheitsgründen von der Stadt selbst abgebrochen.
wird die Reformation in Chemnitz durchgeführt und geht auch an Johannis nicht vorbei. Es wird eine eigenständige Gemeinde trotz der bedenken des Rates der Stadt gebildet. Die alte Johanniskirche wurde zum kirchlichen Mittelpunkt für das ganze Gebiet der Vorstadt einschließlich der Dörfer Bernsdorf und Gablenz.
neuer Flügelaltar von Peter Breuer. Er befindet sich heute in der Jakobikirche Chemnitz (am Markt)
die ältesten Eintragungen zu 2 Glocken - die kleine Glocke noch heute erhalten
erstmals wird die Stiftung eines Altars in St. Johannis urkundlich erwähnt, danach gibt es bis zur Reformation noch weitere Stiftungen von Altären. So gab es einen Andreasaltar, Marienaltar, Altar des Erasmus, Altar Trinitatis.
ist der Friedhof allerdings erstmals urkundlich belegt.
Wie groß die Johanniskirche damals gewesen ist und wie solid der Bau ausgeführt war, kann man nicht mehr angeben. Sicherlich jedoch ist sie während der Husittenangriffe im Jahre 1430 zerstört worden. Wie oft aber ein solches Schicksal die Kirche ereilte und wie oft ein Neubau des Gotteshauses notwendig wurde, läßt sich nicht mehr entscheiden.
Die erste Kirche an diesem Ort wurde vermutlich zwischen 1254 und 1264 erbaut. In einer Urkunde von 1264 wird dem Kloster Chemnitz das Patronatsrecht über die Johanniskirche übertragen und diese erstmals erwähnt. Es gibt aber auch Mutmaßungen, dass die Kirche bereits 1143 existiert hat. Die Kirche stand außerhalb der Mauern der Stadt und hatte darum auch immer wieder unter den Kriegen zu leiden. Vermutlich wurde bereits mit der Erbauung der Kirche auch ein Friedhof eingerichtet, da bereist 1200 das alte Dorf Gablenz hier existierte.